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#GovCamp Vienna 2017 Review

Nichts dem Zufall überlassen! lautete das Motto des GovCamp Vienna am 1. Dezember 2017. Bots, Blockchain, Demokratie, Open Data, Privatsphäre und Transparenz – dies waren einige der Themen, die wir beim diesjährigen GovCamp aufgegriffen haben. Wer beschäftigt sich damit in Österreich? Welche Technologien greift die öffentliche Verwaltung auf? Wie kann die Zivilgesellschaft davon profitieren? Hier findest Du unsere Review, ein paar Video-Casts und viele Bilder.

Review

Die #GovCamp Vienna 2017 Review als PDF downloaden!
Die #GovCamp Vienna 2017 Review im Magazine-Style durchblättern (issuu)

Das waren die #GovCamp Vienna 2017 Sessions

  1. Digital Days – Rückblick 2017, Input für Planung 2018 – Nicole Swoboda
  2. data.gv.at – Feedback für künftige Weiterentwicklungen – Robert Harm
  3. Wien Bot – Vom StartUp zum Unicorn – Sindre Wimberger, Betty Schwarz
  4. Open Source und eGovernment CMS Lösungen – Josef Dabernig
  5. communidata.at – Svitlana Vakulenko
  6. eDemokratie – Beyond the Horizon! – Claus-Markus Piswanger
  7. Ist die Digitalisierung ohne entsprechende Strategie möglich? – Hermann Madlberger
  8. Lokale Agenda 21 – Jugend, Partizipation und Demokratie – Sandra Löcker-Herschkowitz, Katja Arzberger und Filip Govaerts
  9. Liquid-Participation.at – Qualitätsstandards für Online-Partizipation? – Ursula Seethaler
    und Max Harnoncourt
  10. Feedback der Wirtschaft zu OGD Aktivitäten Wiens
  11. GovLab Austria – Transparenz und Partizipation in Rechtssetzung
  12. StadtKatalog und der Seestadt-Bot – Philipp Naderer-Puiu
  13. Jugend hackt – Magdalena Reiter
  14. Blockchain – Nutzen für die innovatie Verwaltung – Brigitte Lutz
  15. RIS Verwaltung und Partizipation mittels GIT
  16. Soll Österreich der „Open Government Partnership“ beitreten? – Johannes Lutz
  17. Einsteiger Workshop Virtuelle Realität – Peter Kühnberger

Das sind einige Video-Casts der #GovCamp Vienna 2017 Sessions

Bilder

#GovCamp 2015 – 17 Sessions und 150 TeilnehmerInnen #review

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17 Sessions und mehr als 150 TeilnehmerInnen waren beim bereits sechsten GovCamp am 1. Dezember 2015 mit dabei. Die als Barcamp konzipierte Veranstaltung ermöglichte einen Tag lang den offenen Austausch, Inspiration und Reflexion für neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Zivilgesellschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik. Zur Nachlese: Wir haben für euch bei den einzelnen Sessions mitgeschrieben.

 

Danke den OrganisatorInnen, GastgeberInnen und UnterstützerInnen.

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Stadt Wien (Gastgeber)
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Dialog Plus (Org.) Donau Uni (Org.)
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BRZ (Unterstützer) adforms2web (Unterstützer) Austrian Institute of Technology (Unterstützer) tina vienna (Unterstützer)

 

 

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Das #govcamp startet! Die Eröffnungsreden im Wortlaut.
User Experience User Research (S. Murth)
Off-/Online-Teilhabe in der Zivilgesellschaft (U. Seethaler)
Re:Think Austria (A. Kovar, M. Tesslaar)
#GovCamp: Spielifizierte Beteiligung (S. Thiel, M. Sachs)
Regierungsprogramm #rotgrün: Kap. 11 (P. Kühnberger, M. Mock)
#Wien2020  als Musterbeispiel der Transparenz (A. Surowiec)
DIY und DIT Demo?kratie Repair-Café (@igdemokratie)
Digitale Agenda Wien: jetzt wird’s konkret! (M.l Hagler)
Stammtisch 3.0 Dynamic Facilitation Bürgerrat
Public Transport Data (R. Harm, S. Hauk, D. Blauensteiner)
Open Data und Genealogie (M. Eisenriegler)
Qualität und Usability von offenen Daten (J. Höchtl)
Digitaler Wandel und Politik # besserentscheiden (A. Kovar)

#GovCamp: Digitaler Wandel und Politik # besserentscheiden (Andreas Kovar)

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Sessionname: Digitaler Wandel und Politik # besserentscheiden
Host: Andreas Kovar

Hintergründe zum Projekt werden besserentscheiden.at wurden vorgestellt. Im Prozess der Gesetzgebung steigen wir in Österreich erst zu einer Phase ein, wo diese eigentlich abgeschlossen ist – die Ministerien sind gezwungen, sich abzustimmen. Aus dem heraus ist das Grünbuch offene Gesetzgebung entstanden.

Bei besserentscheiden.at sind viele PolitikerInnen dabei (50-50). Eine offene Frage wurde gestellt, über den Sommer sind Papiere eingetrudelt, die mit Disputo kommentiert wurden. Der Bundesrat könnte eine modellhafte Rolle spielen, die Ergebnisse werden der Bundesregierung gesendet (“bitte behandeln”) – dies wari ein vereinbarter Prozess. Momentan stellt sich die Frage, wie es nun weitergeht: was kann man für den Parlamentarismus oder Bundesrat lernen, und wie kann man dafür sorgen, dass die Dinge wirklich in der Praxis verändert werden? Ist diese neue Arbeitsweise in den Bundestag integrierbar und weiterentwickelbar? Die zweite Frage ist, wie in Österreich politischer Handlungsspielraum ausgeweitet werden kann.

In der Diskussion wurde angesprochen, welche Möglichkeiten es gäbe, diese Themen weiterführend in die Gesellschaft oder vor Ort oder in die Bildung reinzuholen.

In der Schweiz ist die Medienlandschaft eine andere, deliberative Demokratie bedeutet dort auch, dass die Diskussionphase von den Fernsehformaten mehr aufgegriffen wird. Viele Menschen wissen einfach nicht, wie Politik funktioniert – der Schlüssel liegt vielleicht im Bereich der Bildung und in Bemühungen, die politische Debatte attraktiver zu machen. Gerade im Bereich Digitalität finden sich auch nicht sehr viele PolitikerInnen, die das Thema aufgreifen bzw. eine konkrete Position dazu vorstellen. Vereinzelt finden sich jedoch private Initiativen über Technologiefirmen, die z.B. junge Menschen und PolitikerInnen zusammen bringen. Zu kritisieren ist bei jeder Internet-Initative, dass die Dinge oft stehenbleiben, wenn die Webseite nicht mehr aktualisiert wird bzw. der Agentur das “Geld abgedreht” wird.

Eine weitere Idee wäre, die Presseförderung dazu zu verwenden, dass die Medien über bestimmte politische Themen und Projekte informieren müssen. Alle weiteren Ideen können an office@besserentscheiden.at gesendet werden.

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Das #govcamp startet! Die Eröffnungsreden im Wortlaut.
User Experience User Research (S. Murth)
Off-/Online-Teilhabe in der Zivilgesellschaft (U. Seethaler)
Re:Think Austria (A. Kovar, M. Tesslaar)
#GovCamp: Spielifizierte Beteiligung (S. Thiel, M. Sachs)
Regierungsprogramm #rotgrün: Kap. 11 (P. Kühnberger, M. Mock)
#Wien2020  als Musterbeispiel der Transparenz (A. Surowiec)
DIY und DIT Demo?kratie Repair-Café (@igdemokratie)
Digitale Agenda Wien: jetzt wird’s konkret! (M.l Hagler)
Stammtisch 3.0 Dynamic Facilitation Bürgerrat
Public Transport Data (R. Harm, S. Hauk, D. Blauensteiner)
Open Data und Genealogie (M. Eisenriegler)
Qualität und Usability von offenen Daten (J. Höchtl)
Digitaler Wandel und Politik # besserentscheiden (A. Kovar)

#GovCamp: Re:Think Austria – überparteiliche PolitikerInnen Klausur (Andreas Kovar, Milo Tesslaar)

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Sessionname: Rethink Austria – überparteiliche PolitikerInnen-Klausur
Hosts: Andreas Kovar, Milo Tesselaar

Die Vorstellungsrunde startete mit der Frage, wie die TeilnehmerInnen versuchen auf die Politik Einfluss zu nehmen.

Re:think ist ein Innovationslabor für PolitikerInnen, das über eine Firma mit verschiedenen PartnerInnen (Kontext Forum Alpbach) entstanden ist. Der Kontext ist übergreifendes Denken – überall dort, wo in den bestehenden Silos oder Systemen keine Innovation entstehen kann. Die Konstante in Österreich sind die Parteien. Verändern lässt sich, wie diese miteinander umgehen, bzw. der Bezug zu anderen Parteien. In einer Klausur werden 2,5 Tage lang etwa 70 Leute eingeladen, und sollen durch ein Format, in dem “alle gleich” sind, überparteilich kommunizieren. Zielgruppe sind zukünftige politische EntscheiderInnen, die selbst ausgewählt werden. Zusätzlich werden VertreterInnen z.B. der Wissenschaft eingeladen. Die Leute werden über TeilnehmerInnen nicht vorab informiert und bekommen auch keine TeilnehmerInnenliste. So soll die Anwesenheit als Individuum und nicht ParteienvertreterInnen gefördert werden. Primärer Zweck ist es, den Leuten soziale Awareness mitzugeben.

In der Phase 2016 soll auch Politik im digitalen Zeitalter ein Thema sein. Inhalte kommen über ImpulsgeberInnen in die Veranstaltung.

Parteien sollen ca. im Verhältnis zu den Parlamentsparteien sein. Das Projekt wird weitergeführt und -entwickelt. JedeR wird eingeladen oder man kann sich selbst einladen. In der Diskussion wurden mögliche Themenschwerpunkte für eine nächste Klausur unter den Schlagworten “Digitale Politik bzw. Politik im 21. Jahrhundert” gesammelt.

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Das #govcamp startet! Die Eröffnungsreden im Wortlaut.
User Experience User Research (S. Murth)
Off-/Online-Teilhabe in der Zivilgesellschaft (U. Seethaler)
Re:Think Austria (A. Kovar, M. Tesslaar)
#GovCamp: Spielifizierte Beteiligung (S. Thiel, M. Sachs)
Regierungsprogramm #rotgrün: Kap. 11 (P. Kühnberger, M. Mock)
#Wien2020  als Musterbeispiel der Transparenz (A. Surowiec)
DIY und DIT Demo?kratie Repair-Café (@igdemokratie)
Digitale Agenda Wien: jetzt wird’s konkret! (M.l Hagler)
Stammtisch 3.0 Dynamic Facilitation Bürgerrat
Public Transport Data (R. Harm, S. Hauk, D. Blauensteiner)
Open Data und Genealogie (M. Eisenriegler)
Qualität und Usability von offenen Daten (J. Höchtl)
Digitaler Wandel und Politik # besserentscheiden (A. Kovar)

#GovCamp: Spielifizierte Beteiligung, E-Partizipation Tool (Sarah Thiel, Michael Sachs)

Sessionname: Spielifizierte Beteiligung, E-Partizipation Tool
Host: Sarah Thiel, Michael Sachs

Nach der Durchführung einer ganzen Session zu dem Projekt im vergangen Jahr, präsentierte Michael Sachs die aktuellen Entwicklungen. Einsatzszenarien, Screenshots direkt aus der Entwicklung und Empfehlungen für die Nutzung:

Auf der Suche nach den Gründen für eine erfolgreiche E-Partizipations-Platform kamen folgende drei Faktoren auf: Wenn man nichts davon weiss, kann man diese nicht verwenden. Die Platform sollte inhaltliche Aspekte korrekt abdecken. Was bringt es an den langen Prozessen teilzunehmen. All dies sind wesentliche Motivationsfaktoren. Eine These, die Motivation zu erhöhen ist Gamification, also die Verwendung von Spiele-Faktoren. Gamification ist die verwendung von Spiel-Prinzipien in Kontext, die spielfremd sind. Kann man demokratische Prozesse “spielifizieren”? Bei einem Spiel ist der Fokus das Spiel, nicht unbedingt das lernen. Es gibt eine graue Grenzen zwischen “Programme spielen” und “Programme verwenden”.

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Das #govcamp startet! Die Eröffnungsreden im Wortlaut.
User Experience User Research (S. Murth)
Off-/Online-Teilhabe in der Zivilgesellschaft (U. Seethaler)
Re:Think Austria (A. Kovar, M. Tesslaar)
#GovCamp: Spielifizierte Beteiligung (S. Thiel, M. Sachs)
Regierungsprogramm #rotgrün: Kap. 11 (P. Kühnberger, M. Mock)
#Wien2020  als Musterbeispiel der Transparenz (A. Surowiec)
DIY und DIT Demo?kratie Repair-Café (@igdemokratie)
Digitale Agenda Wien: jetzt wird’s konkret! (M.l Hagler)
Stammtisch 3.0 Dynamic Facilitation Bürgerrat
Public Transport Data (R. Harm, S. Hauk, D. Blauensteiner)
Open Data und Genealogie (M. Eisenriegler)
Qualität und Usability von offenen Daten (J. Höchtl)
Digitaler Wandel und Politik # besserentscheiden (A. Kovar)