Robert Buchner ist Absolvent des Masterprogramms „Professional MSc Management und IT“ mit der Fachvertiefung IT-Consulting. In seiner Master-Thesis befasste er sich mit dem Thema „Blockchain als Treiber von (Open) Innovation – Eine Analyse des Potentials der Distributed-Ledger-Technologie vor dem Hintergrund unternehmensgrenzüberschreitender Innovationsprozesse“. Er geht auf Chancen und Risiken der BC ein und widmet sich den Zukunftsperspektiven dezentraler Ansätze.
Das Interesse von Robert Buchner, MSc an der Blockchain-Technologie (BCT) wurde bereits 2011 geweckt, als er seine ersten Erfahrungen als Bitcoin-Miner sammelte, angeregt durch die Berichterstattung darüber. Im hobbymäßigen Zugang spiegelte sich auch die anfangs vor allem von den technischen Aspekten ausgehende Faszination der BCT wider. Die evolutionäre Weiterentwicklung der BCT hin zu einer vollwertigen Entwicklungsplattform mit deutlich erweitertem Anwendungsspektrum – Schlagwort Blockchain 2.0/3.0 – führte bei Buchner auch zu einer neuen Sichtweise auf die Technologie. Die sozioökonomische Perspektive mit ihren Implikationen für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik gewann für ihn rasch an Bedeutung.
In seiner Master-Thesis näherte er sich aus Unternehmersicht einigen Teilbereichen der sozioökonomischen Dimension der BC an, indem er Potentiale und Use-Case-Szenarien analysierte. Um den weitreichenden Möglichkeiten und Umwälzungen der BCT gerecht zu werden, wünscht sich Buchner, dass durch Bildung und Forschung eine adäquate Grundlage für das Verständnis geschaffen wird. Viele Fragen, die von Peer-to-Peer-Ökonomie, von Crowdfunding und Crowdsourcing sowie von dezentralen Verwaltungsstrukturen aufgeworfen werden, können noch nicht beantwortet werden. Doch die Zeit drängt, stehen doch die ersten flächendeckenden und massentauglichen Anwendungen bereits in den Startlöchern, so Buchner.
Dezentrale Strukturen basierend auf Blockchain-Technologie
Es gibt unterschiedliche Blockchain-Konzepte, die sich hinsichtlich ihrer Ausprägungsformen und Einsatzmöglichkeiten unterscheiden. Oder in den Worten von Dr. Don Tapscott, Professor für Management (Universität von Toronto): „Blockchain is huge“. Natürlich stellt die BCT kein Allheilmittel dar, der Hype hat auch Schattenseiten. Aktuelle Fragestellungen zur BCT:
Soll Privatkonzernen die Ausgabe, Verwaltung, Steuerung und Kontrolle globaler Zahlungsmittel erlaubt werden?
Wie soll mit dezentralisierten autonomen Organisationen (DAO) umgegangen werden, die mit dem Einsatz von Smart Contracts und KI menschliche Führungspersonen funktional vollständig ersetzen können? Welche rechtliche Qualität haben rein in der BC getroffene und in der BC verwaltete Beschlüsse?
Wie können durch BCT die Web-User Kontrolle über ihre persönlichen Daten wiedererlangen? Wie kann das Internet im Sinne seiner Gründungsintention demokratischer und resistenter gegen Zensur werden? Und wie kann der unkontrollierte Ausbau zu einer manipulationssicheren, unlöschbaren, universellen Kontrollmaschine verhindert werden, was mit der BCT ebenso möglich ist?
Sollen die bestehenden zentralisierten Machtstrukturen durch verteilte, auf Konsensfindung ausgelegte Netzwerke bzw. dezentrale Organisationsstrukturen gleichberechtigter autonomer Peers ersetzt werden?
Weiterführende Informationen
Betreut wurde die Master Thesis von Mag. Dr. Alexander Pfeiffer, MBA MA, bis. 30.06.2019 Leiter des Center for applied game studies an der Donau Universität, für seine Forschung aus spieltheoretischer und bildungsspezifischer Sicht im Zusammenhang mit der BCT bekannt.
Romana Buchner, MSc und Alexandra Pölzl, MSc sind Absolventinnen des Masterprogramms “Professional MSc Management und IT” mit der Spezialisierung Strategie, Technologie & Management. Sie haben sich während des Studiums kennengelernt und setzen nun gemeinsam nachhaltige Projekte hinsichtlich Digitalisierungsagenden bei der cubudo GmbH um. Nun geben Sie uns exklusive Einblicke auf Ihre Sicht der Dinge.
vlnr: Romana Buchner, MSc und Alexandra Pölzl, MSc (Fotocredit: Wolfgang Simlinger)
Wie ist es dazu gekommen, dass Sie beide jetzt bei der cubudo GmbH zusammenarbeiten?
“Zu Beginn des Studiums waren wir in namhaften österreichischen Industriebtrieben tätig. Nach wenigen Monaten an der Donau-Universität Krems gründete Romana Buchner ihr eigenes Beratungsunternehmen. Bereits während des Studiums konnten wir im Zuge gemeinsamer Ausarbeitungen und Präsentationen fachlich sehr ähnliche Herangehensweisen und Ansätze feststellen. Mit zunehmendem Auftragsvolumen der cubudo GmbH entschieden wir uns im Herbst 2019 schlussendlich auch beruflich gemeinsame Wege zu gehen und freuen uns auf viele gemeinsame erfolgreiche Projekte.“
Ein Blick in die Zukunft – wie stellen Sie sich Ihren weiteren Weg nach dem Abschluss an der Donau-Universität Krems vor?
“Nach erfolgreichem Abschluss des Professional MSc Management und IT an der Donau-Universität Krems sehen wir es als unseren Auftrag, Lehre und Wirtschaft in unserem Handeln zu verbinden.
Dies können wir tagtäglich in unserer operativen Tätigkeit im Zuge von Projekten verwirklichen. Das Wissen aus dem Studium und unsere Erfahrung aus der Industrie haben uns dazu inspiriert, nachhaltige Projekte hinsichtlich Digitalisierungsagenden gemeinsam in einem Beratungsunternehmen, der cubudo GmbH, umzusetzen. Das Wissen und die Erfahrung sind das Werkzeug für den Erfolg unserer Projekte und Kooperationen.
Mit unserer täglichen Arbeit übernehmen wir Verantwortung und leisten einen Beitrag, Unternehmen im digitalen Zeitalter zu begleiten. Durch die Spezialisierung auf die Umsetzung digitaler Prozesse schaffen wir gemeinsam mit unseren Kunden die Brücke zwischen alt bewährten Strukturen und neuen digitalen Systemen. Unsere Hands-on-Mentalität ermöglicht es uns, nachhaltige Lösungen zu entwickeln und Prozesse aktiv mitzugestalten.”
Wie schätzen Sie den Stellenwert von Aus- und Weiterbildungen im Bereich Digitalisierung ein?
Um die Unternehmen auf diese Reise mitzunehmen, braucht es aus unserer Sicht ethische Verantwortung und damit einen klaren Bildungsauftrag, was das Aneignen sogenannter „Digital Skills“ betrifft. Der private Umgang mit digitalen Technologien ist bereits Alltag geworden, das können wir aus unserer Erfahrung im beruflichen Umfeld nicht in demselben Ausmaß bestätigen. Gerade in der Industrie ist die Schere der Bildungsniveaus deutlich spürbar. Das Erwerben digitaler Kompetenz sollte, unseres Erachtens nach, nachhaltig gefordert und gefördert werden. Die Digitalisierung soll uns in unserem täglichen Handeln unterstützen und dies bedarf entsprechender Aufklärung und Ausbildung. So sollten beispielsweise auch relevante ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeitsthemen wie Energieeffizienz, Ressourcenverbrauch und Beschäftigungseffekte im Kontext der Digitalisierung betrachtet werden.”
Was hat Ihnen am Studieren an der Donau-Universität Krems besonders gefallen?
“Unter dem Titel „life long learning“ unterstützt die Donau-Universität Krems ebenfalls in vielfältiger Hinsicht den Ansatz stetiger Weiterentwicklung und Fortbildung.
So schätzten auch wir den offenen Austausch auf Augenhöhe mit den Dozenten und können den zukünftigen Studierenden nachdrücklich empfehlen, das zu nutzen und zu fördern. Genau aus diesem Grund ist auch für uns die Zeit an der Donau-Universität Krems noch nicht zu Ende – wir werden den Erfahrungs- und Meinungsaustausch weiterhin pflegen und sehen in der DUK einen stabilen wissenschaftlichen Partner für die Zukunft.”
Im folgenden Interview spricht Robert Buchner über seinen positiven Ausblick in die Zukunft, wie ihn die Donau-Universität Krems inspirierte neue Wege zu gehen und er erinnert sich an die ersten Tage des Studiums. Er spricht auch über die Bedeutung von Bildung und erzählt wie er seine Leidenschaft für die Blockchain-Technologie und das wissenschaftlichen Arbeiten entdeckte.
vlnr: Dr. Günther Kainz, Robert Buchner, MSc und Univ.-Prof. Peter Parycek (Fotocredit: Wolfgang Simlinger)
Ein Blick in die Zukunft – wie stellen
Sie sich Ihren weiteren Weg vor nach dem Abschluss an der Donau-Universität
Krems?
“Das erlernte Wissen und
„Handwerkszeug“, sowie das im Studium vermittelte Mindset und die durch den
erfolgreichen Abschluss erlangte Qualifikation lassen mich aktuell mit großer
Zuversicht in die Zukunft blicken. Dabei habe ich aufgrund meines Abschlusses des
Studiums “Professional MSc Management und IT” mit der Fachvertiefung
IT-Consulting nicht nur bessere Chancen und neue Karrieremöglichkeiten
innerhalb meines bisherigen Berufs- und Tätigkeitsfeldes, darüber hinaus haben
sich ungeahnte Wege betreffend der möglichen Entfaltung meiner Person
aufgetan.”
Weiter spricht Herr Buchner darüber, dass
ihn das Studium dazu inspirierte neue Start-Up-Ideen zu entwickeln, fachspezifische
Beiträge im Dienste der Wissenschaft zu erstellen, komplexere
technologie-spezifische Sachverhalte aus sozioökonomischer Perspektive fundiert
zu analysieren und danach ausführlich und verständlich aufzuarbeiten.
Welches Erlebnis
an der Donau-Universität ist Ihnen am Besten in Erinnerung geblieben und warum?
“Ob die eine oder andere den
Innovationsgeist weckende Anekdote von Herrn Mag. Dell, die lebhaften
Ermahnungen betreffend die Notwendigkeit stets „outside the box“ zu denken von
Herrn DI Leeb oder die auf Meta-Ebene augen-öffnenden Vorträge und Diskussionen
von und mit Herrn Prof. Dr. Burkert – die Auswahl eines einzelnen Moments ist
nicht einfach!”
Nach kurzem Nachdenken beginnt Herr
Buchner von seinem ersten Tag auf der Donau-Universität Krems zu erzählen. Der
Einführungsvortrag von Herrn Prof. Ortner ist dabei besonders in Erinnerung
geblieben. Neben der Vorbereitung auf die kommenden 2 Jahre, überzeugte Herrn
Prof. Ortner vor allem mit seiner illustrativ prägnanten und zugleich
didaktisch maximal effektiven Vortragsweise.
Was raten sie
all jenen, die darüber nachdenken ein Studium zu beginnen?
“Am besten ohne zuzuwarten und
gleich, denn der ideale Zeitpunkt, um mit einer Ausbildung zu beginnen war
gestern! Steht man zudem bereits im Berufsleben und hat vielleicht noch Familie
mit Kindern, so führt meines Erachtens derzeit kein Weg am
(Weiter-)Bildungsangebot der Donau-Uni vorbei.”
Herr Buchner ist Familienvater und weiß
wovon er spricht: bereits einige Jahre vor seinem Studienantritt in Krems
versuchte er ein Wirtschaftsinformatik-Studium an einer konventionellen
Universität (JKU Linz) zu belegen und erkannte, dass die Vereinbarkeit von
Familie, Beruf und Studium keine Selbstverständlichkeit ist. Als Benefit nennt
Herr Buchner neben der Vereinbarkeit von Familien-, Berufs- und Studentenleben
durch Ablauf und terminliche Gestaltung des Studiums, die kleinen
Gruppengrößen, den Austausch mit KollegInnen und Vortragenden sowie die
Qualität des Unterrichts.
“Das wichtigste ist jedoch im
Vorfeld zu erkennen, dass Bildung noch keinem geschadet hat, sondern die wohl
wertvollste Investition in die persönliche Zukunft darstellt, die man tätigen
kann.”
Warum haben Sie
sich für das Thema Blockchain für Ihre Master Thesis entschieden?
Herr Buchner
beschreibt mehrere Faktoren, warum ihn gerade das Thema Blockchain so
begeistert hat: einerseits bestand bei ihm schon immer eine hohe Affinität zu
neuen und jungen Technologien, sowie die Neugier stets neue Konzepte und
Lösungen am IT-Sektor auszuprobieren. Auf der anderen Seite hat sein Beruf als
System- und Netzwerkadministrator und der damit verbundene Zugang zu
leistungsfähigen IT-Infrastrukturen dieses Interesse weiter verstärkt.
“… und
ein Artikel in der Fachzeitschrift „C’T“(Computertechnik) der eine „Währung im
Kollektiv“ beschreib, was mich hinsichtlich des beschriebenen dahinterstehen
Konzeptes und der vorgestellten raffinierten Funktionsweise (das Blockchain-Protokoll)
nicht mehr los ließ – hat mich relativ bald mit der Blockchain-Technologie
(BCT) in Kontakt gebracht.”
Wenn Sie eine
Sache auf der Welt verändern dürften: Was wäre das?
“Um eine adäquate Grundlage für einen künftig „richtigen“ (Risiken minimierenden) Umgang mit der Blockchain-Technologie zu schaffen ist es somit mein Wunsch, dass unsere Bildungseinrichtungen und Verantwortungsträger in Politik und Verwaltung das Thema noch mehr ernst nehmen, Forschung auf diesem Sektor weiter und umfangreicher als bisher vorantreiben, für eine Entfaltung der Technologie beförderliche Regularien finden und damit den Wirtschafts- und Bildungsstandort Europa nachhaltig absichern und in der Bevölkerung für die künftig nötige Entscheidungskompetenz betreffend den Umgang mit Blockchain und der Nutzung diverser Blockchain-basierter Anwendungen, sowie für die Schaffung von mehr Informations- und Datenautonomie sorgen und zugleich grundlegend neue Möglichkeiten für politische Teilhabe befördern. […] Fakt ist: die Zeiten des mehrheitlichen Einsatzes der BCT als Mittel zum Zweck in teils zwielichtigen Internet-Underground-Communities sind vorbei, die ersten ernstzunehmenden, flächendeckenden und massentauglichen Anwendungen und Use-Case-Szenarien stehen vor der Haustüre.”
Am 03. Oktober 2019 lud die Data Intelligence Offensive
zu einem Niederösterreich-Date mit Big Data ExpertInnen auf der FH St. Pölten
ein und erfreute sich über rege Teilnahme in den Diskussionsgruppen und im
anschließenden Austausch.
Die Data
Intelligence Offensive ist Österreichs zentrale Plattform zur Förderung der
Datenwirtschaft und der Datenwissenschaft mit führenden Stakeholdern aus
Wirtschaft, Wissenschaft & öffentlicher Verwaltung. Die Vision der Data
Intelligence Offensive ist es, dass Österreichs Digitalwirtschaft eine
internationale Vorreiterrolle bei der intelligenten Nutzung von Daten einnimmt
– durch Big Data Analytics, Predictive Analytics, Machine Learning und Deep
Learning Classifications und anderen Leittechnologien.
Unter dem Titel “Welchen Vorteil bieten Datenmärkte für
Ihr Unternehmen?” trafen sich zahlreiche TeilnehmerInnen der FH St.
Pölten, der Donau-Universität Krems, der TU Wien, des Landesverwaltung NÖ, des
BMDW, der Niederösterreichen Nachrichten, der Austria Presse Agentur und diverser
Software-Firmen und Start-ups wie AICO, Ecoplus, Mesonic, ACP und OpenGlam mit
Big Data ExpertInnen zum Austausch.
Vortragsinputs lieferten Marlies Temper,
Studiengangsleiterin Data Science and Business Analytics der FH St. Pölten,
Thomas J. Lampoltshammer stv. Leiter des Zentrums für E-Governance der
Donau-Universität Krems sowie Peter A. Bruck Leiter der Research Studios
Austria, Allan Hanbury Prof. für Data Science an der TU Wien und Bernhard
Göschlberger, Studioleiter des Junior Studios MobileKnowledgeLab,für das
BMVIT-Leitprojekt “Data Market
Austria” und die aus diesem hervorgegangene “Data Intelligence
Offensive”.
Smartere Preise durch Datenkreise
“Ein hochinteressantes Thema der Veranstaltung war, wie
‘Data Market Austria’ Studierenden der Data Science und Start-ups Datensätze
zur Verfügung stellen kann, damit diese sauber und sicher im korrekten
rechtlichen und technischen Rahmen ausgetauscht werden können”, so
Bernhard Göschlberger, Researcher und stellvertretender Studioleiter des
Research Studios Data Science der RSA FG.
So wurde etwa in der Diskussionsgruppe “Data
Value” folgendes Beispiel erörtert: Ein Datenkreis aus einer lokalen
Hotellerie könnte dazu führen, dass Hoteliers besser mit ihren Preisen auf
Angebot und Nachfrage reagieren können. Ein smartes System würden nämlich immer
wissen und schon im Vorhinein melden, wann es zu Buchungsspitzen kommen wird,
d.h. wann die Nachfrage besonders hoch sein wird. Das ist abhängig von
Ferienzeiten, Wetterdaten, Freizeitalternativen andernorts, lokalen Events
etc.: Eine typische Big Data-Anwendung also. Der Clou dabei ist, dass ein solcher
Datenkreis die Datensouveränität jedes teilnehmenden Hoteliers garantiert und
die Daten auch technisch beim Hotelier verbleiben können. Die Unternehmer
könnten nicht nur mit ihren Preisen besser reagieren, sondern auch mit ihrem
Personal- und Ressourceneinsatz besser wirtschaften.
Weitere Themen der Workshop-Konferenz waren Smart Contracts,
also ein Programm, das verteilt auf einer Blockchain ausgeführt wird,
Datennutzungslizenzen, Metadatenstandards u.v.a.
Am Mittwoch, den 06. November starteten die Studierenden
des Professional MSc Management und IT (MSc) und des Digital Corporate
Governance (MBA) mit dem Lehrforschungsprojekt Digital Governance.
Während der Studiengang Professional MSc Management und IT
(MSc) bereits in die 11. Durchführung geht, findet der Digital Corporate
Governance (MBA) zum 2. Mal statt. Erwartungsvoll
fanden sich am vergangenen Mittwoch die Studienbeginner am Campus in Krems ein
und starteten mit dem Fach Digital Governance ihre persönliche Bildungsreise.
Für das Lehrforschungsprojekt Digitale Governance bringen
die Teilnehmenden in den ersten zwei Semestern aktuell auftretende
Herausforderungen aus ihrer beruflichen Praxis ein. Ziel ist es, dass Lösungsansätze mittels
unterschiedlicher technologischer Treiber und Digitalisierungsstrategien zu
entwickeln, diese werden als Lösung gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen
sowie einem Team aus wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie Experten aus der
Startup-Praxis entwickelt. Beim Auftakt des Lehrforschungsprojekts
stellten die Studierenden ihre Unternehmen vor danach ging es in die ersten
praktischen Übungen mit dem Business Modell Canvas – eine Methode zur
Visualisierung von bestehenden und neuen Geschäftsmodellen.
Peter Parycek, Universitäts-Professor und Leiter des
Departments für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung, gab den Studierenden
einen ersten Eindruck von Digitaler Governance, deren Umfang und Relevanz.
Dabei machte er klar, dass es darum geht neue Technologien richtig einzusetzen,
um so von neuen Produkten über neue Systeme bis hin zu neuen Business Modellen Innovationen
vorantreiben zu können.
Lucas Winter, Managing Director der Contakt GmbH (Umdasch
Group Ventures), erörterte, wie sich die unternehmerische Zukunft durch
Digitalisierung gestalten lässt, dabei seien vor allem die Customer Experience
und die Vernetzung der physikalischen und digitalen Welt ausschlaggebend. Er
stellte den Studierenden innovative Beispiele aus der Praxis vor und gab
Einblick in seinen beruflichen Alltag. Auch
Chris Leeb, CEO von 42Angelitos, berichtete in seinem Vortrag aus der Praxis
der Digitalisierung und wie unterschiedlich diese im Corporates und in
Start-Ups gelebt wird. Als mehrfacher Gründer und ehemaliger CIO der VA-Tech
kennt er beide Seiten.
Das gesamte Team des Zentrums für E-Governance wünscht den Studienbeginnern alles Gute für den bevorstehenden Lehrgang und freut sich auf intensive Zusammenarbeit in den nächsten zwei Jahren.
Am 23. Oktober 2019 fand die 17. Sicherheitskonferenz an der Donau-Universität in Krems zum Thema „Fake News – Herausforderung für Sicherheit, Demokratie und Werte“ statt.
Rund 140 hochkarätige ExpertInnen und Interessierte aus dem deutschsprachigen Raum informierten sich bei der diesjährigen Sicherheitskonferenz darüber, wie dem Phänomen der „Fake News“ gemeinsam entgegengewirkt werden könne. Denn die Verbreitung von „gezielten Falschmeldungen“ sei im Zeitalter der Digitalisierung besonders einfach geworden, da jeder über soziale Medien mit der Öffentlichkeit verknüpft sei und so seine Meinung äußern könne, sagte Dr. Alexander Janda, Generalsekretär des Kuratoriums Sicheres Österreich, in seiner Keynote.
„Fake News“ sind ein Phänomen, das es praktisch schon immer gegeben hat. Im Zeitalter der Digitalisierung und von „Big Data“ stehen jedem Menschen rund um die Uhr und nahezu uneingeschränkt eine Vielzahl von Informationen zur Verfügung. „Fake News“ in den Medien und im Internet, besonders in den „Social Media“, sind mitunter in manipulativer Absicht verbreitete Falschmeldungen, die durch die Zuseher, Zuhörer oder Leser als solche nicht oder nicht immer erkannt werden.
Gefordert sind daher laut ExpertInnen der Konferenz Politik und Medien, für die Gesellschaft und jeden einzelnen Nutzer im Netz neue Regulatorien zu schaffen, um den Umgang mit Informationen zu verstehen und kritisch hinterfragen zu können. Kommunikations- und Medienkompetenz müsse von klein auf erlernt und aufgebaut werden.
Herausforderungen aus digitalen Angriffsszenarien an die Unternehmenssicherheit beleuchtete Allianz-Vorstand Manfred Jilg. Durch digitale Früherkennung, so Jilg, können direkte und indirekte Bedrohungen detektiert und identifiziert werden, um sich gegen diese Angriffe zu wehren. Als Gegenstrategie präsentierte Manfred Jilg einen 11 Punkte-Plan zur systematischen Begegnung von Bedrohungen durch Desinformation. er Plan stammt aus einer Studie Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW)*.
Weitere Themen der Konferenz: „Ethik, Moral und digitale Desinformation“ diskutiert von Mag. Dr. Walter Karban, inMotion Verlag. Bgdr. Mag. Dr. Friedrich Teichmann, MSc, MAS, Bundesministerium für Landesverteidigung regte gemeinsam mit Andreas Lesch, Geschäftsführer TeleConsult in ihren Ausführungen zum Thema ‚Sagt uns unser Handy wirklich, wo wir sind?‘ – falsche Standortinformationen am Handy generieren“, zu „qualifiziertem“ Nachdenken an.
Die Sicherheitskonferenz wird seit 2002 jährlich vom Zentrum für Infrastrukturelle Sicherheit unter der Leitung von Ass.-Prof. Mag. Dr. Walter Seböck, MSc, MBA angeboten und steht seit 2018 unter der wissenschaftlichen Expertise von Mag. Dr. Ingeborg Zeller. Die Konferenz hat sich als Treffpunkt der Sicherheits-Community in Österreich etabliert und wird alljährlich von hochkarätigen ExpertInnen besucht.
31 AbsovlentInnen und deren zahlreiche Gäste konnte das Team des Zentrums für E-Governance unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Peter Parycek am Samstagvormittag im Audimax der Donau-Universität Krems begrüßen. Gleich zu Beginn der Feier wurde besonders den Familien, Freunden und KollegInnen gedankt, die durch Motivation und tatkräftige Unterstützung zum Abschluss des berufsbegleitenden Studiums beigetragen haben.
In seiner Festrede skizzierte Prof. Parycek anhand seiner persönlichen Erfahrungen im Digitalrat der deutschen Bundesregierung, dass ein „anderes Arbeiten“ der Schlüssel zum Erfolg von Strategien und Maßnahmen im Zusammenhang mit der Digitalisierung ist.
Entscheidend sei es, „wie“ Projekte aufgesetzt werden, um Veränderungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft durch den Einsatz von modernen Technologien zu erreichen. Innovative Lösungen entstehen am besten durch Zusammenarbeit in überschaubaren, interdisziplinären und entscheidungsfähigen Teams. Oftmals fehlenden Erfahrungen in Bezug auf die Wirkung von neuen Technologien kann durch ein hypothesenbasiertes und iteratives Vorgehen beim Entwickeln von Lösungen begegnet werden.
In den Rückblicken aus Sicht der AbsolventInnen wurden besonders die Verantwortung im Sinne der erworbenen Qualifikation und der Nutzen durch das entstandene Netzwerk hervorgehoben.
Dem Aufruf „Bleiben wir verbunden“ folgen wir auch gerne seitens der Donau-Universität Krems.
Wir gratulieren unseren AbsolventInnen und wünschen ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg!
Der Verein zur Förderung der Datenwirtschaft und der Optimierung von Datentechnologien lädt herzlich ein zum ersten niederösterreichischen Regionaltreffen unter dem Thema „Potentiale und Herausforderungen für den österreichischen Datenmarkt der Zukunft – Welchen Vorteil bieten Datenmärkte für Ihr Unternehmen?”
Wir freuen uns, gemeinsam mit der FH St. Pölten, Gastgeber zu sein und Sie in entspannter Atmosphäre begrüßen zu dürfen, um gemeinsam zukunftsweisende Ideen und Neuigkeiten im Datenhandel zu diskutieren.
Thank you for your understanding and we hope to see you in Singapore in 2021!
Call for Papers
CeDEM Asia 2020 aims to bring together academics, policy-makers, industry professionals, and civil society activists to discuss the role of social media, mobile technology, big data, and digital innovation in the future of citizenship and governance in Asia and worldwide. The conference aims to promote the exchange of ideas, networking, and collaboration on the topics of citizen engagement, political campaigning, misinformation, political polarization, populism, e-government, smart cities, and other emerging topics.
Main conference themes: digital participation, social media weaponization, campaigning, populism, civic engagement, e-government, smart cities.
Track 1: Social Media and Citizen Engagement
Track 2: Weaponizing Digital Media
Track 3: E-government, Smart Cities, and Emerging Topics
Important Dates
New Conference Date: October, 2021 (please revisit the page for furhter information)
New Submission Deadline: tba.
New Notification Deadline: tba.
Location
Singapore
Currently we cannot provide information about travel support grants.
Registration rates
tba.
Conference Chairs
Marko M. Skoric, City University of Hong Kong, Hong Kong S.A.R., China
Peter Parycek, Danube University Krems, Austria
NojinKwak, University of Michigan, USA
Christoph Grabitz, Konrad Adenauer Stiftung, Singapore
Previously Local Chairs: Bradley Freeman & Pauline Leong, Sunway University
This track will investigate how social media platforms are altering the nature of civic engagement. Social media platforms have molded and transformed many traditional forms of civic engagement, such as political participation, political discussion, protests and activism, and relevant debates remain as to what degree social media platforms are enhancing or limiting democratic processes. So, we invite submissions that investigate this topic from empirical and critical methodological approaches, and from diverse socio-political contexts. Possible sub-topics include:
Social movements and citizen networks
Social media and political polarization
Online campaigning and elections
Digital divide and literacy
Social media, citizen mobilization & engagement; Sustainability of e-participation
Social media-enabled crisis and disaster management
It has only been 30 years since the World Wide Web was introduced in 1989, and the Web has never been further away from Tim Berners-Lee’s “utopian” vision of the Web being a space for the free exchange of information and democratic discourse. Both state and non-state actors alike have made use of the Web to amplify vulnerabilities and prejudices, manipulate individual and group behaviours and stir hostility towards their opponents. The past decade has seen the rise of how the Web is being weaponised: disinformation campaigns to subvert democracy and manipulate public opinions, the flow of information through firewalls and shutdown of targeted sites and applications, surveillance and profiling, and online nudges which has been linked to the radicalisation in certain contexts. Presentations in this track seek to address one or more of the following:
What are the threats to digital democracy? How can they be addressed?
Cases of platform weaponisation in Asia, including strategies employed by state and non-state actors
Critical analysis of dominant platforms and current policy approaches to govern them
Data-fication of Asian societies and the social, security and personal implications
Weaponisation of creative content, including pop-culture
Methodological approaches and innovations used to study weaponisation, including ethical implications
Track 3: E-government, Smart Cities, and Emerging Topics
Track Chairs: Robert Krimmer, Yueping Zheng, Gabriela Viale Pereira
Open data, transparency, participation and collaboration in government
Big Data, data-driven decision making, automatization, governance and artificial intelligence
Cultures of governance, access and openness, crowdsourcing for government
Electronic identity, Internet freedom and censorship; surveillance, privacy, and cyber-security
Cross-border interoperability of e-government artefacts – approaches and standards
Becoming a smart city: best practices, failures and practical challenges;
Successful technologies for integrating all dimensions of human, collective, and artificial intelligence within the city
The internet of things and co-production; interoperability
Relations of innovative technologies, democratic societies & concepts of “smartness“
Social implications of technology, social cities, the best options for citizens, avoiding the negative impacts of technology
General Submission Guidelines
The conference proceedings will be published and made available online under a Creative Commons License for open access. In addition, a selection of best papers and case studies from CeDEM Asia 2020 will be published with the OA eJournal of E-Democracy and Open Governement (www.jedem.org).
Submission must be made in English. Authors can choose among the following categories:
Research papers, case studies and policy papers should be 12 pages maximum and will be peer-reviewed. If you submit in this category, please follow the instructions for peer-review as below.
Reflection papers, work-in-progress and ongoing research papers should 6 pages maximum and will be selected by the chairs.
Abstract only submissions shall not contain more than 500 words main text. Abstracts can present presentations or papers to be submitted.
Workshop proposals should be no more than 2 pages and will be selected by the chairs.
To ensure the integrity of the double-blind peer-review for submissions to this conference, every effort should be made to prevent the identities of the authors being known to reviewers. The authors of the document shall replace their names in the text, references, footnotes and metadata with “Authors” only.
Programme Committee
Ahmed, Saifuddin, Nanyang Technological University Anthopoulos, Leonidas, University of Thessaly Charalabidis, Yannis, University of the Aegean Edelmann, Noella, Danube University Krems Freeman, Bradley, Sunway University Malaysia Kaigo, Muneo, University of Tsukuba Kobayashi, Tetsuro, City University of Hong Kong Lampoltshammer, Thomas, Danube University Krems Leong, Pauline, Sunway University Malaysia Nahon, Karine, University of Washington and the Interdisciplinary Center at Herzliya Pang, Natalie, National University of Singapore Park, Han Woo, YeungNam University Paulin, Alois, Vienna University of Technology Putnik, Konstantin, OneSpan GmbH Sachs, Michael, Danube-University Krems Schoßböck, Judith, City University of Hong Kong and Danube University Krems Shen, Chris Fei, City University of Hong Kong Skoric, Marko, City University of Hong Kong, Soon, Carol, Institute of Policy Studies Van Kranenburg, Rob, Council theinternetofthings.eu Viale Pereira, Gabriela, Danube University Krems Zhou, Baohua, Fudan University
Die 2. Internationale Data Science-Konferenz kombinierte
hochmoderne Methoden aus dem akademischen Bereich mit Best Practices aus der
Industrie.
Vom 22. bis 24. Mai 2019 trafen sich Vertreter aus
Wissenschaft und Industrie zur 2. Internationalen Data Science Konferenz an der
Fachhochschule Salzburg. Die internationalen ExpertInnen diskutierten
Herausforderungen und Trends der Datenwissenschaft in Industrie, Forschung,
Bildung und Gesellschaft.
Der technologische Fortschritt in der IT und die sich daraus
ergebenden Veränderungen im geschäftlichen und sozialen Umfeld
(„Digitalisierung“) haben zu einer Zunahme der Datenmenge geführt. Bislang
wurden mehrere Milliarden Terabyte an Daten produziert, und die Zahl wächst
exponentiell. „Die Datenerhebung durchdringt alle Bereiche unseres Lebens: von
Standardanwendungsfällen wie der Analyse unseres Einkaufsverhaltens, gefolgt
von Kaufvorschlägen, bis hin zum Leistungssport“, erklärt Konferenzveranstalter
Peter Haber, Dozent im Studiengang Information Technology & Systems
Management. Der die Konferenz gemeinsam mit Manfred Mayr und Thomas
Lampoltshammer (Donau-Universität Krems) initiierte.
Neben Vorträgen von ForscherInnen aus der internationalen
akademischen Gemeinschaft über modernste Methoden der Datenanalyse, gaben
UnternehmensexpertInnen Einblicke in Best Practices und Herausforderungen aus
der Praxis.
Peter Parycek, Leiter des Departments für E-Governance in
Wirtschaft und Verwaltung der Donau-Universität Krems, hielt eine spannenden
Keynote zum Thema Data-Driven Policy-Making. Und im Zuge der Research Tracks
wurden des Weiteren interessante Kurzpräsentation aus der Forschung des Departments
für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung vorgestellt.
Die Details zur Konferenz gibt es hier zum Nachlesen!
Ein Symposium zum gleichnamigen
Buch der Universität für angewandte Kunst Wien in Kooperation mit der Forum
Morgen Privatstiftung.
Die Tagung setzte sich mit der
bereits angelaufenen technologischen Revolution auseinander, die unsere Art zu
arbeiten und zu leben verändert und unsere gesamte Kultur massiv beeinflussen wird. In einer von Artificial
Intelligence, Digitalisierung und Robotik geprägten Welt, wird der Mensch nur
mehr durch vernetzende kreative Denkprozesse gesellschaftliche und
wirtschaftliche Wirkungskraft erzielen können, also durch Prozesse, die auf
bisher ungedachte oder als undenkbar gehaltene Weise Verbindungen zwischen
bekannten und daher zunehmend automatisierten Handlungs- und Wissensfeldern
herstellen.
Peter Parycek, Leiter des Departments für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung, hielt ein interessantes Impulsreferat zum Thema Von der Simulation in die Realität – Technologien in politischen Entscheidungsprozessen.
Zum Abschluss diskutierten Gerald Bast, Kerstin Koren, Thomas Lampoltshammer und Eva Maria Stadler zum Thema digitale Transformation der Gesellschaft.
Europa
im Spiegel der Megatrends: Neue Arbeitswelt, künstliche Intelligenz, digitales
Gesundheitsmanagement – das und mehr wurde beim diesjährigen Europa Forum
Wachau im Stift Göttweig diskutiert.
In
Kooperation mit der Donau-Universität Krems fand das Europa-Forum Wachau heuer
zum 24. Mal statt und widmete sich den Herausforderungen und der Zukunft
Europas, um die Idee des gemeinsamen Europas nachhaltig weiterzuentwickeln,
wird in das Diskussionsforum die Jugend sehr stark eingebunden.
Das
diesjährige Europa-Forum Wachau fand von 13. bis 15. Juni im Stift Göttweig unter
dem Motto “Europa fit für die Zukunft machen” statt. Der Donnerstag
drehte sich um Megatrends und beinhaltet Technologie- und Gesundheitsgespräche.
Am Freitag und Samstag stand der politische Austausch von Persönlichkeiten aus
Politik, Wirtschaft und Kultur im Mittelpunkt.
Am
Freitagnachmittag wurden in Arbeitskreisen die Ergebnisse von sechs “Salongesprächen”
weiterdiskutiert. Bei diesen Veranstaltungen in ganz Niederösterreich wurde in
den vergangenen Monaten der Diskurs zwischen den BürgerInnen und ExpertInnen zu
aktuellen Entwicklungen und Themenschwerpunkten ermöglicht.
Im
Oktober fand das erste Salongespräch des neuen „Europa-Forums Wachau“ zum Thema
„Technologisierung: Fluch oder Segen für die Demokratie?“ im Stift
Klosterneuburg statt.
Gemeinsam
diskutierten unter der Leitung von ORF-Moderatorin Bettina Prendergast
hochkarätige Gäste wie Fritz Jergitsch (Gründer Die Tagespresse), E-Governance Experte
Thomas Lampoltshammer (Donau-Universität Krems) und Krzysztof Pietrzak
(Kryptographieexperte IST Austria). Die zentrale Frage des Salons beschäftigte
sich mit der Auswirkung der Digitalisierung auf die politische Kommunikation.
Im
Rahmen des High Flyer Eve gaben 80 internationale Studierende und Jugendliche
in der neuen Landesgalerie in Krems ihre Ideen zu einem gemeinsamen Europa zum
Besten. „Es war beeindruckend, wie kreativ und weltoffen sich die Jugendlichen
beim Start-Up Pitch präsentierten. Die Studierenden haben mit ihren Ideen ein
starkes Bekenntnis für ein vereintes Europa abgelegt“, so Landesrat Eichtinger.
„Dieses Bekenntnis ist ein besonders wichtiges im 30. Jubiläumsjahr des Falls
des Eisernen Vorhangs.“
Philipp Müller und Tomasz Janowski verstärken für ein
weiteres Studienjahr das Team des Departments für E-Governance in Wirtschaft
und Verwaltung. Rektor Friedrich Faulhammer empfing die beiden neuen
Gastprofessoren am Campus der Donau-Universität Krems.
Die Donau-Universität Krems ist für Philipp Müller kein
unbekanntes Terrain. Als Dozent im Lehrgang „Management und IT“ ist er seit geraumer Zeit ein sehr
geschätzter Gast. Ein besonderer Reiz des Lehrgangs liegt für ihn im Kontakt
mit den Studierenden, die oftmals bereits selbst Führungsverantwortung
wahrnehmen und der Möglichkeit mit diesen gemeinsam über die Herausforderungen
der Digitalisierung diskutieren zu können. Er wird im kommenden Studienjahr das
Fach „Der Weg in das digitale Zeitalter“ im Rahmen des Moduls „Strategien für
die digitale Netzwerkgesellschaft“ unterrichten.
Philipp Müller, der aus der Wirtschaft kommt und derzeit bei
Amazon Web Services EMEA SARL zuständig für die Public Policy im gesamten
DACH-Raum ist, bietet den Studierenden durch seine jahrelange Erfahrung einen
erheblichen Mehrwert.
Tomasz Janowski ist mittlerweile auch kein
unbekanntes Gesicht mehr am Campus Krems und für die globale
Digital-Government-Community erst recht nicht. Er wird auch zukünftig das
Forschungs-Team des Departments für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung
dabei unterstützten die Forschung im Bereich des E-Government weiter
voranzutreiben. Er ist Leiter des Departments für Applied Informatics in
Management an der Fakultät für Economics and Management an der Gdansk
University of Technolog in Polen.
Peter Parycek, Leiter des Departments für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung, und das gesamte Team freuen sich bereits auf die Umsetzung spannender Projekte im kommenden Studienjahr.
Bild vlnr.: Univ.-Prof. Dr. Gerald Steiner, Dr. Tomasz Janowski, Mag. Friedrich Faulhammer, Dr. Philipp Müller, Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Parycek, MAS MSc
Die Donau-Universität Krems hat gemeinsam mit dem Österreichischen
Gemeindebund zum dritten Mal – nach 2002 und 2008 – den aktuellen Status der
Digitalisierung in den Gemeinden erhoben. Die Ergebnisse der Untersuchung
wurden im Rahmen einer Pressekonferenz am 66. Österreichischen Gemeindetag
präsentiert.
Die umfangreiche Studie wurde vom Präsidenten des Österreichischen Gemeindebundes, Alfred Riedl, dem steirischen Gemeindebund-Chef Erwin Dirnberger, und von Thomas Lampoltshammer von der Donau Universität Krems vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen einen klaren Trend:
Gemeinden stärken Bewusstsein für Datenschutz Der stellvertretende Leiter des Zentrums für E-Governance Thomas Lampoltshammer erläuterte die Ergebnisse der Studie. „Positiv auffällig für uns ist eine starke Sensibilisierung der Gemeinden bezüglich der Maßnahmen im Bereich Datenschutz und Datensicherheit“, betont Lampoltshammer, denn die Gemeinden achten viel stärker auf IT-Sicherheit als noch vor zehn Jahren.
Stärkung der Bürgerbeteiligung durch Digitalisierung “Mit den digitalen Möglichkeiten haben wir die Interaktion mit den Bürgern verbessert und die Partizipation gestärkt, was viele erfolgreiche Beispiele aus den Gemeinden zeigen”, so Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl und der Präsident des Gemeindebundes Steiermark LAbg. Bürgermeister Erwin Dirnberger, die auch auf die Plattform oesterreich.gv.at und die App “Digitales Amt” verweisen, wo der Gemeindebund eng mit den Ministerien zusammenarbeitet.
Glasfasernetze für Gemeinden Gemeindebund-Präsident Riedl betonte, dass es im digitalen Bereich auch eine nachhaltige Infrastruktur braucht und fordert nachhaltige flächendeckende Glasfasernetze für alle Gemeinden in ganz Österreich. „Die digitalen Datenkabel sind die Autobahnen von morgen. Glasfaser ist Teil der kommunalen Daseinsvorsorge und erfordert einen nationalen Schulterschluss in Form eines Glasfaserfonds.“ so Riedl.
Die zentralen Ergebnisse der Digitalisierungsumfrage können hier nachgelesen werden!
Letzte Woche fanden die Abschlusspräsentationen des diesjährigen Lehrforschungsprojekts “Digitale Governance” statt. Entstanden sind dabei 18 Digital-Strategien für Unternehmen in der Praxis, die von den Studierenden vorgestellt und ausarbeitet wurden.
Im Fokus stand dabei eine Untersuchung in realen Unternehmen bzw. Organisationen mit dem Ziel, die Hauptveränderungen, die sich aus der digitalen Transformation ergeben, aufzuzeigen und die Risken, Einflussfaktoren sowie Chancen für das jeweilige Unternehmen zu analysieren. „Die Herausforderungen der digitalen Transformation sind ja mittlerweile überall – von den KMU bis zur Verwaltung – sichtbar. Unser Universitätslehrgang Management und IT bereitet, auch über das Lehrforschungsprojekt Digitale Governance, die Studierenden darauf vor, diese Veränderung zu managen“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Peter Parycek, Leiter des Departments für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung.
Dokumentiert wurde die Lehrveranstaltung von der talentierten Alexandra Brenner von Blaugezeichnet, die die Ergebnisse mittels Graphic Recording festhielt.
2017 startete an der Donau-Universität Krems der europaweit erste Universitäts-Lehrgang mit Masterabschluss mit
der Spezialisierung „Industrial
Maintenance Management“ und
nun haben die ersten Teilnehmer ihre Master Thesen erfolgreich verteidigt und
sehen voller Vorfreude der Graduierung entgegen.
Möglich gemacht wurde dieser Lehrgang durch die gemeinsame Gestaltung des Curriculums durch die Donau-Universität Krems, die für die allgemeinen Fächer verantwortlich zeichnet, die Trainingsakademie für Instandhaltung unter der Leitung von Ing. Dipl.-Ing. Jutta Isopp (Messfeld GmbH) und Dipl.-Ing. Dr. Andreas Dankl (dankl+partner consulting | MCP Deutschland).
Die Teilnehmer dieser ersten Durchführung mit dem Instandhaltungsschwerpunkt sind ausnahmslos
erfahrene Instandhalter oder vereinzelt auch im Facility Management tätig. Sie haben ihre Karrieren bislang
auch ohne „akademische Weihen“ gut vorantreiben können, doch alle hatten bereits zu
Beginn des Studiums das Ziel, der Instandhaltung durch die akademische
Aufarbeitung einen besseren Stellenwert zu geben.
Die Abnahme der Thesen durch die Kommission der
Donau-Universität Krems war sehr erfolgreich.
Es ist abzusehen, dass die Ergebnisse der Arbeiten für die Instandhaltung im Gesamten innovative Ansätze bringen, natürlich den jeweils betroffenen
Unternehmen die zukünftige Gestaltung des
Maintenance-Bereiches maßgeblich
erleichtert und nicht zuletzt den Benchmark für
nachfolgende Studierende an der Donau-Universität Krems
setzt.
Übrigens:
Es gibt noch Plätze für den nächsten
Lehrgangsstart im November. Der Universitätslehrgang
„Management und IT“ mit verschiedenen Spezialisierungen
(neben „Industrial Maintenance
Management“ sind das „Strategie, Technologie und Management“, „IT-Consulting“, „Supply
Chain Management“ und „Information Security Management“, also alles Themen, die im Zeitalter von Industrie 4.0
besondere Aufmerksamkeit verdienen) dauert vier Semester und schließt mit „Master
of Science (MSc) ab. Mehr Infos unter www.donau-uni.ac.at/mit
Bild: Die ersten „Master of Science“ aus dem Maintenance-Bereich vlnr.:
Dietmar Längauer
(Worthington Industries), Ing. Martin Komornik, BA (Takeda), Ing. DI Jutta
Isopp (Trainingsakademie für
Instandhaltung), Ing. Manfred Enzinger (Zellstoff Pöls) und Nenad Todorovic (Wioss Witron).
In der neuen rbb-Reportagereihe “besser geht immer” begibt sich Astrid Frohloff auf Reisen, um Erfolgsgeschichten aus der Digitalisierung in der Verwaltung zu finden. Von der Hauptstadt der Wartemarken – Berlin – bis hin zu kreativen Bürokraten in Wien und Barcelona.
Auf Berliner Ämtern gibt es bisher kaum digitale Angebote, stattdessen benötigen die Bürger viel Zeit und starke Nerven um die Behördenwege hinter sich zu bringen. Hier kann es bei einer vermeintlich simplen Namensänderung nach der Hochzeit schon einmal 1 Jahr dauern bis die Abwicklung erfolgreich ist.
Peter Parycek vom Fraunhofer Fokus Institut in Berlin und der Donau-Universität Krems berät die deutsche Regierung in Fragen der Digitalisierung. Er sieht den Grund für das Fehlen digitaler Dienste in der Liebe zum Papier und im Perfektionismus der Deutschen. In Österreich und vor allem in Wien steht hingegen der Pragmatismus im Vordergrund.
In Wien werden bereits 300 Bürgerdienste online mit digitaler Signatur angeboten, in Berlin hingegen nur 3. Was es braucht um eine innovative, bürgerfreundliche Verwaltung umzusetzen sind kreative Bürokraten, die bestehende Prozesse hinterfragen.
Auch Francesca Bria (Digitale Innovations Stadt Barcelona) ist der Meinung, dass es Mut zum Experimentieren braucht, um Innovation voranzutreiben. Barcelona setzt hier auf das Öffnen der Verwaltung für deren Bürger, um so eine ehrliche, demokratische Bürgerbeteiligung mit der Technologie zu verknüpfen.
Der Einzug der Digitalisierung in den öffentlichen Sektor schreitet voran, vor allem Länder wie Finnland, Estland oder Dänemark nehmen hierbei eine Vorbildrolle ein. Aber auch der österreichische Staat unternimmt zunehmend mehr Schritte in die richtige Richtung und liegt damit im Digitalisierungsindex DESI der EU-Kommission im Bereich der öffentlichen Dienste auf Platz acht unter den 28 Mitgliedsstaaten.
Doch mit dem Fortschritt kommen auch neue Herausforderungen auf uns zu. Im Fokus der neusten Diskussionen stehen neben dem „Digitalem Amt“, welches Ende März bereits zu großer Aufregung führte, als Nationalratsabgeordneter Gerald Loacker seinen Hauptwohnsitz mühelos im Digitalisierungsministerium anmelden konnte, auch der neue AMS-Algorithmus zum Berechnen der Vermittlungswahrscheinlichkeit und der damit verbundenen Bewilligung von Maßnahmen.
In dem Artikel “Das Amt und meine Daten” in der ZEIT-Online, die am 11. Mai 2019 erschienen ist, werden genau diese Probleme und zukünftigen Herausforderungen beleuchtet und von ExpertInnen kommentiert. Peter Parycek wartet darin mit Lösungsansätzen auf, weist aber gleichermaßen Handlungsbedarf hin.
Wer den ganzen Artikel noch nicht kennt, sollte ihn unbedingt hier nach lesen!
Wenn alles im “Umbruch” ist stellt sich die Frage inwieweit wir den Staat noch im digitalen Zeitalter brauchen. Können die Kernaufgaben auch durch neue technologisch fundierte Modelle erledigt werden? Wenn wir den Staat noch brauchen, wie muss sich dieser organisieren? Wo sind die Hebel für einen erfolgreichen menschenzentrierten Einsatz von Technologie?
Peter Parycek spricht darüber, wie demokratische Rechtsstaaten aufgebaut werden müssen, damit sie auch in einer digitalen Welt zukunftsfähig sind. Im Talk werden drei wesentliche Hebel beleuchtet, um die Leistungsfähigkeit des Staats wieder zu heben:
(Teil)Automatisierung von Verwaltungshandlungen und die Notwendigkeit des Digitalen als authentische Quelle.
Die Nutzung der Daten für evidenzbasierte Politik und Verwaltung, mit dem Ziel einer breiten Nutzung von Daten durch Wirtschaft und Gesellschaft.
Rahmenbedingungen für eine neue Verwaltungskultur, die Kooperation und Innovation ermöglicht und fördert.
Europas größte Digital- und Gesellschaftskonferenz – die re:publica Berlin – hat dieses Jahr zum 13. Mal stattgefunden. Auf 27 Bühnen wurden den TeilnehmerInnen insgesamt 500 Programm-Sessions und 1000 Speaker präsentiert.
Unter dem Motto “too long; didn’t read” widmete sich die Konferenz vom 6. – 8. Mai 2019 in der STATION Berlin dem Kleingedruckten. Den Fußnoten. Der Kraft der Recherche, dem Wissen und der Kontroverse. Der Notwendigkeit und Dringlichkeit, die Themen kritisch zu hinterfragen, die polarisieren, uns spalten – oder auch vereinen.
Inside the BDVe webinar series, the 2nd BPC webinar will take place on the 14th of May at 12:00 CEST. This time, Francesco Mureddu, from The Lisbon Council, will present a series of research challenges for the use of big data in policy making.
Besides, we will count with the participation of Anne Fleur van Veenstra, senior research scientist of ICT Policy at TNO’s Strategy & Policy department, who will present how data-driven policy making can be used in the context of a Policy Lab, an experimental environment in which stakeholders collaborate to develop and test policy.
But only registered participants will have access to the webinar – so take your chance and register today!
About Big Policy Canvas
The Big Policy Canvas (BPC) – Transforming policy making through Big Data and Open Innovation consortium is a European Union funded project that seeks to provide guidance to the public sector organisations and related stakeholders to accelerate the transformation of the public sector through the identification and assessment of public sector needs and trends and an analysis and grouping of emerging methods, tools, technologies and applications, particularly examined from a big data oriented perspective, that hold the potential to disrupt the way the public sector nowadays operates The two-years consortium is made up of a leading European university, a think tank, a consulting firm and a research center. Its website is www.bigpolicycanvas.eu.
You think that public administration could do better? You see technological potential as being grossly grossly neglected? You have big ideas of how technology can contribute to deliver improved services for the benefit of all, to make countries greener, cities smarter, and people happier?
We are interested!
You have a technical background, with experience in programming and databases? You are not afraid of UML, metadata and data modelling? You always wanted to get deep into linked (open) data and semantics? You find requirements engineering to be a piece of cake?
We should definitely talk!
The Department for E-Governance and Administration at Danube University Krems / Austria (EU) is looking for an enthusiastic new colleague to improve public governance through the widespread application of technology.
We are the leading Austrian research institution for public governance, with long-lasting collaborations within the international research community, industry, as well as within public administration; including the Austrian Chancellery, the Federal Ministry of Finance, the Federal Ministry for Digital and Economic Affairs, the Federal Ministry of the Interior, the City of Vienna, or the Austrian Federal Computing Centre. The Department for E-Governance and Administration also hosts, together with the Federal Ministry for the Civil Service and Sport, the GovLabAustria, an innovation lab for the public sector.
You bring:
Graduate in Computer Science, (business) informatics or any other study with a clear and demonstrable focus on ICT
Master’s level or higher degree (or equivalent qualification)
A deep interest to perform research on the intersection between public administration, science, industry, and society
A deep understanding of data driven-approaches, process design, and digital transformation
The ability to identify problems on your own and provide solutions to them
You enjoy working with collaborative technologies, also remotely
Teamwork and constant exchange come naturally to you
Excellent English, written and spoken
Would be nice:
You possess experience working in a scientific environment
You have been part of an international research project already
First-hand experience in scientific publishing and writing research grant proposals
You will get:
Regular, project-based employee contract, starting 15.04.2019, limited to 30.9.2020 but with the clear intention for extension.
2.738,91 EUR gross per month with 38.5h/week (W3/1 according to the Work and Remuneration Regulations – DBO of Danube University Krems) – we are willing to pay a higher salary according to qualifications and training.
Social amenities on the Campus Krems with a highly international and welcoming atmosphere.
Excellent business contacts to high-ranked public sector officials as well as international research networks.
A beautiful work place within the UNESCO world heritage region of the Wachau.
Scope of project “ManyLaws”, in which you will work:
The project aims to deliver a set of novel services for citizens, businesses, and administrations of the European Union, built upon text mining, advanced processing and semantic analysis of legal information. To achieve this, ManyLaws will access big legal data currently produced and published in multiple national or EU public data sources (e.g., EUR-Lex, NOMOS), link it and transform it to structured open datasets. By combining data coming from a multiplicity of sources, ManyLaws aims to achieve seamless and inclusive access to legal information across EU and improve the efficacy of decision-making in legislative procedures operated by public bodies. Furthermore, the activity will cater for making available the total of semantically annotated input data, intermediate data sets, and output results through the European Data Portal.
For further information, please contact Ass.-Prof. Dr. Thomas Lampoltshammer via mail: thomas.lampoltshammer@donau-uni.ac.at
The team of the Department for E-Governance and Administration is looking forward to meeting you!
“Inquiring, Inventing, and Integrating: Applying Human‐Centered Design to the Challenges of Future Government” was the Keynote Sabine Juninger:
5 questions to Sabine Juninger with Noella Edelmann
Sabine Juninger Head of Competence Center for Research into Design & Management Lucerne University of Applied Sciences and Arts – Design & Art Switzerland
Sabine Junginger is an internationally recognized expert on human-centered design in organizations and management. She studies how policy-makers and public managers employ design thinking, design processes, design practices and design methods when they develop and implement public policies and public services. She serves and has served on a number of advisory boards related to government and public sector innovation, including Mindlab (Denmark), and GovDesign (Australia), GovLAB (Austria), Dataport (Germany) and WITI (Germany). She is Research Fellow of the Hertie School of Governance (Germany); Academic Advisor to the European Forum Alpbach (Austria) and member of the Research Committee of the Free University Bozen (Italy). Previous academic positions include Lecturer and founding member of ImaginationLancaster at Lancaster University (UK) and Associate Professor, the Kolding School of Design, Denmark. She is also a founding member and chair of the initiative Politics for Tomorrow, Berlin.
EGOV-CeDEM-ePART 2018 Summary
EGOV-CeDEM-ePart 2018 represented the merge of the IFIP WG 8.5 Electronic Government (EGOV), the IFIP WG 8.5 IFIP Electronic Participation (ePart) and the Conference for E-Democracy and Open Government Conference (CeDEM). The conference was held annually, and was hosted 3-5 September 2018 at the Danube University Krems in Austria.
Look further than the western public administration.
“Estonia has turned its government into a website” – but this is not true. EE is not a world leader, it is doing very well, but it is not number 1. Important from drawing lessons.
Number one is part of the malayian peninsula (Singapore)
Why does Estonia oversell? The push-pull factors, not only what you are saying, but what people want to hear.
5 questions to Wolfgang Drechsler with Noella Edelmann
Wolfgang Drechsler Ragnar Nurkse Department of Innovation & Governance (Tallinn University of Technology, Estonia)
Wolfgang Drechsler is Professor of Governance at the Ragnar Nurkse Department of Innovation and Governance at Tallinn University of Technology, Estonia. He has been advisor to the President of Estonia, Executive Secretary with the German Wissenschaftsrat during German Reunification, and, as an APSA Congressional Fellow, Senior Legislative Analyst in the United States Congress. His areas of interest include Public Administration, Technology, and Innovation; Non-Western Public Administration, especially Confucian and Buddhist, and Public Management Reform generally, as well as e-Governance, Municipal Autonomy, and Academic Administration.
EGOV-CeDEM-ePART 2018 Summary
EGOV-CeDEM-ePart 2018 represented the merge of the IFIP WG 8.5 Electronic Government (EGOV), the IFIP WG 8.5 IFIP Electronic Participation (ePart) and the Conference for E-Democracy and Open Government Conference (CeDEM). The conference was held annually, and was hosted 3-5 September 2018 at the Danube University Krems in Austria.
Bill Dutton starts with the story by Martha Payne, a 9-year old changed food policy in British schools – internet can impact institutions.
The role of the internet is always changing, at the moment the Internet is seen as empowering institutions. It is not technological determination but it does help change – e.g. access to information. It is about reconfiguring access to information, people, services and technology; it is a power shift.
Bill considers the constantly changing role of the internet, that at the moment is seen as empowering institutions. Whilst we should not see it as technological determination, the internet does help change – e.g. by providing access to information. It is about reconfiguring access to information, people, services and technology; it is a power shift.
He presents the known 4 estates, clergy (experts, public intellectuals), nobility (business, industry, and internet industrial elites), commons (government), press, mob (civil society, networked individuals); he adds the fifth, which includes bloggers, whistle-blowers and other individuals that improve government and governance – reshaping and improving the institutions. Not every internet user is the 5th estate – it is those users who use the internet “strategically”,– often younger, urban, and from a minority.
5 questions to Bill Dutton with Noella Edelmann
Bill Dutton College of Communication Arts & Sciences (Michigan State University, USA)
William H. Dutton is the Quello Professor of Media and Information Policy in the Department of Media and Information, College of Communication Arts and Sciences at Michigan State University, where he is Director of the Quello Center, and an Emeritus Professor at the University of Southern California. He is also the recipient of the International Communication Association’s (ICA) first Fred Williams’ award for contributions to the study of communication and technology, the William F. Ogburn Lifetime Achievement Award from the Communication and Information Technologies Section of the American Sociological Association in 2014, was named an ICA Fellow in 2015, and received an Endowed Faculty Medallion from MSU in 2017.
EGOV-CeDEM-ePART 2018 Summary
EGOV-CeDEM-ePart 2018 represented the merge of the IFIP WG 8.5 Electronic Government (EGOV), the IFIP WG 8.5 IFIP Electronic Participation (ePart) and the Conference for E-Democracy and Open Government Conference (CeDEM). The conference was held annually, and was hosted 3-5 September 2018 at the Danube University Krems in Austria.
Die “Unkonferenz” govcamp vienna blickt auf eine Geschichte zurück, in der sich zwar das Motto laufend geändert hat, die grundlegende Ausrichtung im Themenbereich Digitalisierung und Verwaltung und der Stil eines Barcamps jedoch die Jahre hindurch erhalten geblieben sind. Mit einer Konferenz hat ein Barcamp gemeinsam, dass aktuelle Forschung diskutiert werden, neue Projekte angebahnt werden können und man sich im Vorfeld registriert . Anders als bei einer Konferenz kann man zwar, aber man muss das Thema, dem man seinen Vortrag widmen möchte, nicht im Vorhinein bekannt geben. Das Programm entsteht aus den Vorschlägen der TeilnehmerInnen am Tag der Veranstaltung „live“ (und sieht dann mitunter so aus). Durch die gemeinsame Festlegung des Sessionplans soll sichergestellt werden, dass genau jenen Themen eine Plattform gegeben wird, die den TeilnehmerInnen wichtig sind. Anders als bei vielen Konferenzen ist die Teilnahme kostenlos.
Motto 2018: Automatisch, praktisch, menschlich – Zusammenarbeit für die Zukunft
Am 30.11.2018 ab 9:00 Uhr in der Stadlauer Straße 56 in Wien (Stadt Wien, MA 01) werden sich Akteure aus Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft über Digitalisierungsthemen austauschen, die sie beschäftigen.
Getreu dem Motto „Automatisch, praktisch, menschlich – Zusammenarbeit für die Zukunft“, soll das Aufstreben künstlicher Intelligenz genauso zum Diskussionspunkt gemacht werden wie andere Bereiche der Digitalisierung. Erfahrungsgemäß gehören zu den behandelten Themen solche aus den Themenfeldern E-Government, Datenschutz und –sicherheit sowie Smart City und Lebensqualität. Das govcamp vienna ist offen für kurze Vorträge oder Workshops, aus denen sich Diskussionen ergeben, die im weiteren Sinn mit Digitalisierung und öffentlicher Verwaltung zusammenhängen.
Wie wird sich Zusammenarbeit zukünftig gestalten, wird man den Kollegen Roboter begrüßen? Wie managt man halb virtuelle, halb physische Teams? Die Interaktion Mensch – Maschine wird immer mehr zum Thema. Wie kann Partizipation mittels sicherer Lösungen (wie Blockchain) aussehen, die ortsunabhängig stattfinden kann? Schaffen wir dadurch mehr Teilhabe für alle und eine gerechtere Gesellschaft? Spielt uns die Automatisierung frei für die wirklich wichtigen Dinge?
Zum Austausch über diese und viele andere Fragen sind alle Interessierten und Aktiven aus der Zivilgesellschaft, VertreterInnen aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft eingeladen, aktiv an den Sessions mitzuwirken und sich in den Zeiten zwischen den Sessions zu vernetzen.
Eine Disziplin ist oft nicht genug: Perspektivenwechsel
Rechnen Sie mit temporären Verständigungsschwierigkeiten, neuen Einblicken und anderen Blickwinkeln. Stellen Sie sich darauf ein, dass Ihre Argumente auf den Kopf gestellt werden und bereiten Sie sich darauf vor, dass Sie neue Kontakte knüpfen werden. Open Government, offene Daten, Beteiligung im Rechtsetzungsprozess, Verbesserung der Datenqualität und WienBot sind nur einige der Themen der govcamps der letzten Jahre. So wird aus technischem, rechtlichem und organisatorischem Blickwinkel oder ganz einfach praxisnah diskutiert, woran es Ihrer Meinung nach hakt oder was erforderlich ist, damit die Digitalisierung der Gesellschaft dient. Fragen aus laufenden Forschungsprojekten können genauso Thema sein wie praktische Erfahrungen von Entwicklern bei der Nutzung von Daten der öffentlichen Hand. Wie kann der Einsatz von Technologie die Lebensqualität erhöhen? Was ist dabei zu beachten? Kennen Sie Best Practices, die als Vorbilder fungieren könnten?
Machen Sie sich in einem unserer Rückblicke auf vergangene govcamps ein eigenes Bild von der Veranstaltungsreihe:
Bitte registrieren Sie sich hier und geben Sie – wenn Sie mögen – gleich bekannt, was Sie bewegt und worüber Sie sich mit anderen ganz besonders austauschen möchten.
Näheres und Updates werden auch via Twitter oder Facebook ausgesandt.
#WIR im Department zeigt euch Menschen, die mit und in unserem Team an unseren Projekten arbeiten.
Heute mit Lukas Zenk. Lukas Zenk ist Assistenzprofessor für Innovations- und Netzwerkforschung am Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement der Donau-Universität Krems. Wir arbeiten mit ihm gemeinsam, wenn es darum geht, kollektive Ideen und Innovationen zu entwickeln, die nicht nur für sich selbst oder für Unternehmen sinnvoll sind, sondern im besten Fall für die Gesellschaft einen nachhaltigen Nutzen haben.
#WIR PROJECTS zeigt euch unsere aktuellen Projekte im Departement.
Thomas Lampoltshammer (Donau Universität Krems, Department für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung) im schnellen Wordrap über das Projekt DATA MARKET.
Mehr Infos zum Projekt findest Du hier: datamarket.at
#WIR PROJECTS zeigt euch unsere aktuellen Projekte im Departement.
Thomas Lampoltshammer (Donau Universität Krems, Department für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung) im schnellen Wordrap über das Projekt DATA MARKET.
Mehr Infos zum Projekt findest Du hier: datamarket.at
#WIR PROJECTS informiert über unsere aktuellen Projekte im Departement.
Thomas Lampoldshammer (Donau Universität Krems, Department für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung) im schnellen Wordrap über das Projekt ADEQUATe – Qualität von Datenportalen.
Mehr Infos zum Projekt findest Du hier: adequate.at
This was CeDEM17.
Keynotes, Workshops, Panels. CeDEM is the international Conference for e-Democracy and Open Government. It brings together e-democracy, e-participation and open government specialists working in academia, politics, government and business to critically analyse the innovations, issues, ideas and challenges in the networked societies of the digital age. CeDEM17 was at the Danube University Krems from 17th to May 19th 2017 with our keynote-speaker Ines Mergel, Todd O’Boyle, Keren Flavell and Dave Karpf.
Have a look at our CeDEM17 summary with all keynotes, workshops and photos. Our big reccomm You can also watch our WINE&TALK videos with CeDEM17 guests and speaker to topics around Open Government and Innovation.
Our second edition of JeDEM this year (Vol. 12 issue 2) comprises the ongoing papers submitted to our platinum open access journal that made it through our double-blind review process.
In line with our thematic focus of JeDEM throughout the years, this issue stays true to one of our most covered topics: e-participaton and digital transformation.
JeDEM strives to improve its already rapid publishing process in the future, so if you have any feedback or suggestions, we are always happy to hear from you! One additional feature related to our OASPA membership is that we now also show submission and acceptance date with publications.
Enjoy reading the last issue of the year, and see you on the other side, in 2021! Until then, stay safe.
Editors: Gregor Eibl, Anneke Zuiderwijk, Wei Jeng, Mila Gasco-Hernandez
Background
In many countries, President Obama’s executive order on open government data in 2009 and the PSI-directive development in Europe marked the increased attention for open government data. These policies made open and machine-readable data the new default for government information in the United States and Europe. Likewise, developments in many other countries worldwide boosted research into the benefits, barriers, and challenges of open data.
This summer issue is a combination of a very special selection of papers from the IFIP EGOV-CeDEM- ePart conference held in September 2019 in San Benedetto del Tronto (Italy) and the ongoing papers submitted during the first months of 2020 that made it over the hurdle of our 50% acceptance rate.
Do you also think that reviewing should deserve more credit? Then we’ve got news for you!
Our OA Journal for E-Democracy and Open Government (JeDEM) started to use ReviewerCredits. This is a great tool that received worldwide attention to acknowledge reviewing efforts of researchers, and they also offer free training to reviewers.
ReviewerCredits is an independent platform supporting the peer-review process by validating and certifying activities and providing tangible rewards to reviewers.