Präsentation von Peter Kühneberger und Mirijam Mock
Soziale Innovation: Aufbau von Sozialkapital durch digitale Vernetzung (auf lokaler und nachbarschaftlicher Ebene) – e.g. Neighbourhood Family: Kontaktherstellung zwischen Senioren und jugendlichen.
Oder „Broken City Lab“ – wechselnde Nutzung von leerstehenden Geschäften durch künstlerische Aktionen. Lokale Vernetzung hat auch einen wirtschaftlichen Hintergrund: Gelder und Investitionen werden in der Region gehalten und verödende Gegenden wieder belebt. Besonders hervorzuheben sind die Möglichkeiten für die Zivilgesellschaft Ideen in ihren Lebensbereich einzubringen.
Diskussion:
- Wie kann man Leute motivieren diese Möglichkeiten zu nutzen?
- Ist die Information, dass diese Projekte existieren weit genug verbreitet – weiß man um die Möglichkeiten der Beteiligung?
- Sind kulturelle Hintergründe ein Hindernis – Active Citizen in den USA weiter verbreitet und deshalb auch ein größerer Verbreitungsgrad
- Einzelfälle (14. Bezirk-Sargfabrik) zeigen, dass eine Belebung von Regionen oftmals nicht gewollt wird. Ein gemeinsames „an einem Strang ziehen“ ist nicht immer gegeben.
- Bereits vor der Kooperation muss ein Kennenlernen stattfinden – so können gemeinsame Interessen ausgelotet werden und Projekte umgesetzt werden. Stichwort: Barrieren überwinden und Eigenmotivation finden.
- Menschen empfinden das Konzept der sozialen Innovation als zu weit von ihrer Lebenswirklichkeit entfernt.
- Mögliche Lösung: Räume zur Kommunikation entstehen lassen
- Frage der öffentlichen Subventionen – in Österreich starkes Regelwerk welches soziale Innovation unterbindet. Eventuell eine kulturelle Frage?
- Soziale Innovation und staatliche Obrigkeit als Spannungsfeld
- Werden sozial Innovative Persönlichkeiten anerkannt oder nicht?
- Zentral bleibt ein Kommunikationsproblem: Man kennt die Beteiligungsplattformen meist nicht – vor allem österreichische Innovationen haben wenig PR.
- Sichtbarmachung muss primäres Ziel sein – damit kann auch die Motivation zur Beteiligung erhöht werden.