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CeDEM Asia, Keynotes, Day 1 (Daegu)

The 3rd CeDEM Asia started on the 7th of December in Daegu (South Korea). CeDEM brings together researchers, practitioneers and activists from many contexts in the region. President Faulhammer welcomed the participants and mentioned Korea as one of the leading industries in information technologies as well as the dedicated open access policy of CeDEM. Since the beginning of the conference series, emphasis was on the paradigm shifts due to ICTs and the development of civic involvement in society, and the creation of a network of tolerance, innovative spirit and innovation. The Centre for E-Governance has come to stand to a leading research group with many international cooperations and projects, and CeDEM Asia is an important part for the engagement of Danube University in the Asien region. Prof. Parycek emphasised that CeDEM Asia has a focus on communication and networks. Prof. Skoric mentioned the national context of the conference series and invited people to suggest cities for the next one. So if you are in Asia and want to host CeDEM 2018, do get in touch!

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Rajiv Aricat and Rich Ling: Rag-picking and mobile telephony in Myanmar

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The Myanmar society has seen an ongoing process of liberalization and is moving towards a mixed economy after the country was under military rule. In the presented study mobile communication was studied since 2014 in six months of field work. Rag-picking  refers to picking up different types of waste. (more…)

#gov2vie Vergessen im Internet / Innenpolitische Twittersphäre / Transparenz & Demokratisierung

In diesem Thread findet ihr meine Aufzeichnungen der Nachmittags-Sessions des Government 2.0-Camps.

Vergessen im Internet (Ralf Lesser)

Inspirationsfrage zur Themeneingrenzung: Wie wirkt es sich eigentlich auf unsere Gesellschaft aus, dass das Internet nichts vergisst und sich das Verhältnis von Erinnern und Vergessen sich grundlegend wandelt?

Die Session wurde zu Beginn eingegrenzt (je nachdem, worüber die TeilnehmerInnen diskutieren wollten). Als da wären:

  • Das Löschen einzelner Daten
  • Findet man mit Erinnern und Vergessen überhaupt den richtigen Punkt? Die neue Dimension ist eher das Auffinden als das Vergessen – Gespeichert wurden die Informationen ja schon vorher.
  • Wie wirken sich diese Veränderungen auf die Gesellschaft aus?

Grundsätzlich erhöht sich die Menge der Publikationen und ebenso die Speicherbarkeit. Daten im Zugriff zu halten und immer laufend neu zu kopieren ist ein Problem des Archivs. Spannend ist wohl, welches Vergessen wir eigentlich meinen, weil die Archivierung ohnehin passiert (das Internet archiviert sich gewissermaßen selbst). Vergisst nicht aber jedes Medium nicht? Das Internet vergisst auch insofern, weil gewisse Dinge nicht mehr verlinkt und dann nicht mehr als relevant wahrgenommen werden. Worin unterscheidet sich aber der Vergessensprozess im Internet zu jenen, die wir von früher her kennen? Vielleicht lässt sich Publizieren in Büchern auch mit dem Publizieren in wissenschaftlichen Journalen vergleichen – was zitiert wird, ist aktiv im Erinnerungsvermögen vorhanden.

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Revolution 2.0

“New communication technologies – from the printing press to Facebook and Twitter don’t cause revolutions alone, argues Mark Sedra in an essay for the Globe and Mail. But fast means for distributing criticism and making plans can spur activism, particularly in promoting democracy. Social networking has emerged as the Web communication “medium of choice in the developing world, with those who are wired typically spending more time on social networking sites than e-mail,” explains Sedra. Foreign intervention or haranguing can backfire, leading to setbacks for local movements. Instead, democracy promoters in the West can develop a strong infrastructure, enabling social-media tools and innovations that allow citizens living in authoritarian states to access a free internet. Of course, the same principles apply for governments and citizens in the West – blocking or criminalizing criticism, as has been done with WikiLeaks, protects a powerful few rather than society. Sedra concludes that an open and free internet is a strong internet.” – YaleGlobal Online, 18-02-2011.

A free and open internet spreads the best ideas and unnerves the powerful

Read the article by Mark Sedra, “Revolution 2.0: democracy promotion in the age of social media.” The Globe and Mail, 18-02-2011.

Abschlussevent Zukunftsweb

Können wir uns ein Leben ohne Internet vorstellen? Das war die Einstiegsfrage zur Podiumsdiskussion am 1.7.2010 im Rahmen der Abschlussveranstaltung der Reihe Zukunftsweb (#zweb10), die sich mit den Chancen und Risiken des “Web 3.0” beschäftigt*. Im Filmmuseum wurden außerdem Kurzfilme – weniger zum Thema Internet als zum Genre Zukunft – gezeigt sowie der Begleitband “Zukunftsweb” präsentiert. Über 20 AutorInnen zeichnen darin in einer essayistischen Momentaufnahme ihre Visionen des Internets der Zukunft.

Auch wenn man bei Diskussionen um gesellschaftliche Veränderungsprozesse durch das Netz, wie immer man es gerade benennen mag, immer einen gewissen Überenthusiasmus erwarten darf, wenn Twitterati und WebenthusiastInnen des Landes am Podium sitzen, so bot die Diskussion an diesem Abend doch streckenweise einen kritischen Querschnitt rund um die Frage der Zukunft des Internets unter einer sehr regen Beteiligung des Publikums.

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Aktive Spinne oder hilflose Fliege? Bewegen im Sozialen Netz

Am 28.4.2010 fand die Blue Hour des Alumni-Clubs der Donau-Universität Krems im Leopoldmuseum statt. Der Abend befasste sich mit der Frage der Nutzung, der Reputation im Internet und den Veränderungsprozessen in der Gesellschaft, insbesondere in Berufssparten, die mit Personengruppen und Öffentlichkeit zu tun haben.

Es diskutierten Judith Denkmayr (Geschäftsführerin von Digital Affairs), Peter Parycek (Leiter des Zentrums für E-Government) und Oliver J. Wolff (Massive Art Multimedia & Software GmbH). Durch die Diskussion führte Michael Prüller (Stv. Chefredakteur “Die Presse”).

Persönliche Erfahrungen und Strategien

Nach der Begrüßung durch Judith Bauer berichtete Herr Prüller (Stv. Chefredakteur der Presse) über persönliche Erfahrungen mit Social Media (seine Passwörter vergisst er gerne mal) und Phänomene der Kontaktaufnahme durch unbekannte Leute oder SchulfreundInnen. Beinahe 80 % ÖsterreicherInnen nutzen das Internet und ca. 2 Millionen der ÖsterreicherInnen haben ein Facebook-Profil angelegt. Doch was tut oder lässt man in Netzwerken ganz gezielt und wie gehen die PodiumsteilnehmerInnen damit um?

Denkmayr vermeidet es, zu viele private Fotos hochzuladen, verbreitet aber wichtige oder auch lustige Themen gezielt an ihr Netzwerk. Die Digital Relations-Managerin wendet täglich ca. 1,5 h dafür auf. Das Zurverfügungstellen von Inhalten reicht heute nicht mehr, vielmehr werden Vernetzung und Suchmaschinenoptimierung immer wichtiger.

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